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Kategorie: Blog roll
TDL*: Vorlesen
Heute habe ich einiges übers Vorlesen gelernt. Weiterlesen „TDL*: Vorlesen“
Got my author’s copy of RPG Studies
Endlich halte ich ein Exemplar unseres Rollenspielforschungshandbuchs. Das Kapitel zu Science Technology Studies sowie das Teilkapitel zu Larp stammen aus meiner Feder.
Sie finden weitere 25 Kapitel zu unterschiedlichen Themen, wie man Rollenspiele besser versteht und als Wissenschaftler erforscht. Hier mehr.
Vorlesen macht Spaß!
Heute habe ich zum ersten Mal vor einer Gruppe Kinder vorgelesen: „Käptn Knitterbart auf der Schatzinsel“ von Cornelia Funke und Kerstin Meyer. Den Text konnte ich halb auswendig und habe teilweise frei vorgetragen. So konnte ich direkt die Kinder anschauen und das Buch rumzeigen.
Meine Einfälle sprudelten beim Vorlesen und kamen gut an. Wir hatten mächtig Spaß. Mal schauen, ob mich jemand beim nächsten Spaziergang oder Spielplatzbesuch mit „Ahoi“ grüßt.
Bei der nächsten Vorlesestunde ermuntere ich die Kinder im Vorfeld, sich zu verkleiden.
Role-Playing Game Studies Handbook OUT NOW!

In 2013 role-playing game scholars from all over the world met during the DiGRA conference in Atlanta, USA. We began to work on the first handbook of role-playing game studies. Now it has been published with Routledge.
Lesepate und Rückkehr in die Heimat
Lesepaten sind ehrenamtliche Vorleser an Bibliotheken und Einrichtungen für Kinder. Meistens sind es offene Veranstaltungen, die eine Dreiviertelstunde dauern.
Am Freitag habe ich mich bei unserer Stadtbibliothek gemeldet und werde dieses Jahr zum ersten Mal als Pate vorlesen. Eingeladen sind Kinder ab 4 Jahren, wobei öfters Dreijährige vorbeikommen. Teilweise wird das Vorlesen mit Bastelaktionen unterstützt.
Ein Grund, weshalb ich mich engagiere, hängt mit meiner Rückkehr zusammen.
Ich habe vor neun Jahren meinen Wahlheimatort Aschaffenburg verlassen. Hermann Hesse beschreibt den Abschied von der Heimat so:
Jeder Ort, an dem wir eine Weile leben, gewinnt erst einige Zeit nach dem Abschiednehmen eine Form in unserem Gedächtnis und wird zu einem Bilde, das unveränderlich bleibt. Solange wir da sind und alles vor Augen haben, sehen wir noch das Zufällige und das Wesentliche fast gleich betont, erst später erlischt das Nebensächliche.
Hermann Hesse – „Kastanienbäume“ aus „Bäume“, Insel, 1984, S. 31
Man erkennt einen Heimatort erst, wenn man ihn verlassen hat.
Ich kann dies bestätigen, denn insgesamt lebte ich sieben Jahre nicht in meiner alten Heimat. Seit meiner Rückkehr brauchte ich gut ein volles Jahr, um mich wieder heimisch zu fühlen. Bei diesem „Rückkehren“ gewinnt der Heimatort erst einige Zeit nach der Ankunft eine weitere „Form in unserem Gedächtnis“, die ich ergänzen möchte.
Ich habe das Wesentliche, das Hesse nennt, schärfer wiedererkannt. Die Wälder, die Häuser, die Geräusche.
Aber ich bin nicht genau in meine Heimatstadt zurückgekehrt, sondern in einen Nachbarsort. Der Effekt ist abgeschwächt: ich erkannte das Charakteristische des heimatlichen Landkreises, aber es war auch ein Ankommen im Alten, das gleichzeitig etwas Neues war.
Seit meiner Rückkehr brauchte ich ein volles Jahr, um mich wieder heimisch zu fühlen.
Um meine Neue-alte-Heimat für mich zu erschließen, habe ich mich entschieden mich zu engagieren. Es standen mehrere Tätigkeiten der ehrenamtlichen Arbeit zur Auswahl, wovon die Lesepatenschaft eine war.
Ich denke, dass ich durch Vorlesen mit Menschen das teilen kann, was mir immer ein Heimgefühl beschert hat: das Lesen.
Ich bin gespannt und werde berichten.
Links:
2018
Hello,
a new year and new projects.
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Best wishes
Rafael
Dr. + Link to pdf
Last Thursday, 28.04.2016, I have defended my dissertation Role Playing Materials and obtained the title of Dr. at Maastricht University, Maastricht, The Netherlands.
The paranymphs were Drs. Lotte Thissen and Dr. Maarten Michielse.
The chair, committee members (corona), and supervisors were:
Prof. dr. S. Vanhoonacker
Chair |
Pro-rector;
Maastricht University |
Prof. dr. S. Wyatt
Supervisor |
Professor of Digital Cultures in Development;
Maastricht University |
Dr. K. Wenz
Co-supervisor |
Assistant Professor, Literature & Art;
Maastricht University |
Prof. dr. R. van de Vall
Chairman degree committee |
Professor of Arts and Media;
Maastricht University (absent) |
Prof. dr. M. Meijer
Member of degree committee |
Professor in Women- and Gender Studies;
Maastricht University |
Prof. dr. F. Mäyrä
Member of degree committee |
Professor of Information Studies and Interactive Media;
University of Tampere, Finland |
Dr. M. Copier
Member of degree committee |
HKU; University of the Arts, Utrecht. |
Dr. A. Harris | Assistant Professor, Department of Technology and Society Studies, FASoS;
Maastricht University |
Dr. J. Wachelder | Associate Professor, Department of History, FASoS;
Maastricht University |
Prof. dr. C. Mody | Professor in the History of Science, Technology, and Innovation;
Maastricht University |
The defense included a 15 minutes presentation of my main findings and 45 minutes of questions by the opposition.
Role Playing Materials is the first dissertation that examines materials in role-playing games and one of the first -or maybe the first?- dissertation on role-playing games by a German scholar.
The book can be obtained as a hardcopy, ebook, or pdf here.
Disney + Star Wars + Larp elements = Star Wars Land
Disney has announced a new theme park: Star Wars Land.
The park is going to be ‚immersive‘. Visitors enter a location with actors in costumes. Visitors can lay hands on the controls of the Millennium Falcon.
As Martin Ericsson writes: „My old friend and boss at The Company P – Christopher Sandberg has been heavily involved in this, imagineers have visited and studied The Monitor Celestra and College of Wizardry, so there is already a strong link to Nordic participatory culture in this venture.“
We will see how it will look like and … feel like.
Gewalt und Computerspiele: Neue übergreifende Ergebnisse
Die neuste Meta-Studie zu Gewalt und Computerspielen liegt vor. (Meta-Studien vergleichen alle vorhandenen Studien.)
Es gibt zur Zeit keine nachweisbaren Zusammenhänge zwischen Computerspielen und Gewalt, wenn auch Zusammenhänge zwischen Computerspielen und Aggression nachgewiesen werden können.
Eleganter formuliert es die Pressemitteilung der APA (American Psychology Association):
„APA Review Confirms Link Between Playing Violent Video Games and Aggression – Finds insufficient research to link violent video game play to criminal violence.“
Das bedeutet: Spielt man ein gewalttätiges Computerspiel kann man aggressiv werden, aber es konnte seit zwanzig Jahren nicht nachgewiesen werden, dass Spielen zu gewalttätigen Handlungen führt.
Das Ergebnis bekräftigt eine ähnliche Studie aus dem Jahr 2005.
Weitere Forschungen, insbesondere langjährige Untersuchungen, stehen aus.
Quelle der Pressemitteilung samt Verweis zu den Meta-Studien:
http://www.apa.org/news/press/releases/2015/08/violent-video-games.aspx